Donnerstag, 21. Juli 2016

Sommer im Stubaital: Naturschauplatz Telfer Wiesen - unbezahlte Werbung

Sommer im Stubaital
Auf dem Naturschauplatz Telfer Wiesen
 




Zugegeben, nun war ich ja schon (fast) überall im Alpenbereich, aber im Stubaital, so berühmt es auch ist, war ich noch nie. Das muss sich ändern, dachte ich, und so schaute ich mir das berühmte Alpental an ein paar schönen Tagen genauer an. 



 

Um es vorweg zu nehmen: Ein paar Tage sind natürlich bei weitem zu wenig. Es reicht, um mal hineinzuschnuppern, um mal das eine oder andere zu erleben, aber nicht um das Tal voll und ganz zu erfassen.





Ich hatte Glück: Ich hatte bei meinen Stubaiausflügen fachkundige Begleitung. So waren Fehlgänge und ähnlich zeitraubende „Vergnügungen“ ausgeschlossen.



 
Das Stubaital – Ein Tal, das fasziniert
Vorab jedoch ein paar Worte zum Stubaital allgemein. Es liegt in Tirol liegt nahe der Landeshauptstadt Innsbruck und ist durch die Brennerautobahn optimal von Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien zu erreichen. 35 Kilometer lang, umgeben von 80 Gletschern und 109 Dreitausendern präsentiert sich das Stubaital mit seinen fünf Hauptorten Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders und Schönberg. 





Das Ganzjahresangebot begeistert vor allem aktive Urlauber: Der Stubaier Gletscher, größtes Gletscherskigebiet Österreichs, bietet Skivergnügen vom Feinsten bis Ende Mai. Vielfältige Sommerangebote und ein bestens ausgebautes Hütten- und Wegenetz erwarten Urlauber auch im Wanderzentrum Schlick 2000 in Fulpmes, im Wandergebiet der Serlesbahnen bei Mieders oder bei den Elferbahnen in Neustift. 




Im Sommer locken Wandern, Klettern, Mountainbiken, Paragliding bei hervorragender Thermik, Rafting, Kajaken, Nordic Walking, Tennis, Yoga, Schwimmen und viele andere Sportarten. 




 
Unterkunft im Stubaital - kein Problem
Ein Fünf-Sterne-Hotel, drei Vier-Sterne-Superior Hotels, 33 Vier-Sterne-Domizile, 2 Drei-Sterne-Superior Hotels, 40 Drei-Sterne-Häuser mit hohem Standard und rund 4.700 Betten in Ferienwohnungen und Pensionen sowie traditionelle Bauernhöfe und drei Campingplätze bieten komfortable Unterkünfte für jeden Anspruch. 





Zu den Telfer Wiesen
Empfohlen wurde mir, die Anfahrt gleich zu einem Besuch der Telfer Wiesen zu nutzen. Man fährt ja praktisch daran vorbei. Ein guter Rat!






Eine kurze Wanderung über 2 1/2 Stunden führt von Telfes, Ortsteil Kapfers mit einer Höhendifferenz von rund 350 Meter zu und durch dieses Naturschauspiel. Der beste Ausgangspunkt ist in Kapfers am Ende der befahrbaren Straße, dort findet man auch einen Parkplatz. Ich vermute allerdings, dass er an schönen Tagen oder gar an Wochenenden nicht ausreichen wird. Also: frühes Kommen ist sicher von Vorteil.





Durch die Wiesen mit Blick hinab in das Tal und die mächtige Bergwelt, allen voran die Riesen Serles und Patscherkofel, wandert man fast eben dahin. Das Gebiet liegt am Fuß des Ruhegebiets Kalkkögel, die namengebenden Berge sieht man allerdings nur auf dem Rückweg ein wenig. Schade - weiße Kalkriesen über grünen Wiesen und Wäldern und vor blauem Himmel, das wäre auch ein schöner Anblick gewesen …





Urige Heuhütten, die sogar noch ihrem gedachten Zweck dienen, begleiten den Wanderer, Kuhglocken läuten die Musik dazu und Schafe lassen sich aus ihrem Mittagsgedöse aufwecken und flüchten, grundlos. Man tut ihnen ja nichts. Das Stubaier Bergkino lädt zur Rast. Für Unterhaltung in Form von umliegenden Berggipfeln ist gesorgt.








Wege für alle
Etwas Besonderes ist das rote Bähnlein, das von Innsbruck kommend durch die Wiesen fährt und so auch die Großstädter bequem und autofrei in die Natur bringt. Mütter mit Kinderwagen, kleine Kinder auf Fahrrädern, aber auch Gruppen von Radlern sind hier ebenfalls unterwegs. Vorbei an vielen Lärchen erreicht man nach 15 Minuten den Naturschauplatz „Telfer Wiesen“. 





 
Außer den mächtigen Bäumen findet man hier eine große Liegeplattform. Bei mir war sie leider belegt - es wäre ein gar zu schönes Plätzchen gewesen, um die Sinne schweifen und die Seele baumeln zu lassen.



 
Ich selbst bin nur durch die Wiesen gewandert, soweit ich Lust hatte. Andere Wandermöglichkeiten gibt es allerdings genug. Zum Beispiel in rund einer Stunde zum oder über den Stockerhof, wo man auch einkehren kann. Zur ebenfalls gastlichen Kreither Alm geht es noch ein paar hundert lohnende Meter höher.



 
Zum Ort selbst: Telfes wurde bereits um etwa 1.700 v. Chr. besiedelt, der Grund dafür waren wahrscheinlich die fruchtbaren Telfer Wiesen. Auch der Name des Ortes, Telfes, spricht dafür, leitet er sich doch von der indogermanischen Sprachwurzel „tellevo“ ab - und das bedeutet „nutzbarer Boden“. Hier wächst das Gras besonders gut, außerdem zählt die Gegend zu den schönsten Lärchenwiesen Tirols. Und kommt man im Frühjahr, erlebt man eine prächtige Enzianblüte.




Weitere Impressionen von den Telfer Wiesen:










 
Info:
Tourismusverband Stubai Tirol, www.stubai.at
Der Tourismusverband Stubai Tirol informiert auf der Website www.stubai.at über aktuelle Angebote, Termine und Veranstaltungen. Die Online-Unterkunftssuche hilft, die passende Unterkunft für Ihren Urlaub zu finden. Anfragen sind einfach per E-Mail unter info@stubai.at oder auch unter Tel: +43 (0)501881-0 möglich. Für Pauschalbuchungen und die Organisation und Vermittlung von Transfers ab/bis Flughafen München und ab/bis Flughafen Innsbruck ist die Stubai Touristik gerne zur Stelle, Tel: +43 (0)501881-170 oder 171 bzw. per E-Mail unter stubaitouristik@stubai.at.

Die Stubai Super Card
Eine feine Sache für den Gast ist die Stubai Super Card. Zahlreiche Vorteile wie freie Fahrten mit den Bussen, der Stubaitalbahn und den Bergbahnen sowie Eintritte in die Schwimmbäder in Neustift und Mieders sind in der Stubai Super Card inkludiert. Man erhält sie von Mai bis Oktober automatisch in den teilnehmenden Betrieben.

Hotel Angelika ***, Dorf 33, A-6167 Neustift im Stubaital, Tel.: 0043/(0)5226 / 25 55, 

http://www.hotel-angelika.com
Gemütliches Hotel im Ort. Der Wirt kocht nicht nur hervorragend, sondern unternimmt mit seinen Gästen auch Wanderungen und Radtouren.

Literatur:
Heinz Zak: Stubai.


Empfohlene Karten:
Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte, iPhones und Android übertragen).
Oder
Kompass Wandern Rad Skitouren 83 Stubaier Alpen 1:50 000



Empfohlener Wanderführer:
Kompass Wanderführer + Karte 5610: Stubaital 




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Dieter Buck
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