Montag, 19. September 2016

Gourmet-und Boutiquehotel Tanzer im Pustertal: Wandern in der Ferienregion Kronplatz - unbezahlte WErbung

Ferienregion Kronplatz in Südtirol
Der Chef geht mit: Wandern mit dem Gourmet-und Boutiquehotel Tanzer
 


Es gibt viele Hotels, in denen Wanderungen angeboten werden, beim einen oder anderen ist der Chef auch froh, wenn er mal den einen oder anderen Tag eine „Auszeit“ aus dem stressigen Hoteliersleben nehmen kann, wie der Autor aus eigenen Mündern erfahren konnte.

Auch im Gourmet- und Boutiquehotel Tanzer in Pfalzen in der Ferienregion Kronplatz unternimmt Hans Baumgartner einmal in der Woche mit seinen Gästen einen Ausflug. Ich hatte die Chance, einmal dabei zu sein.


Ausgeschlafen war ich ja. Das sonn-, ja sogar festtägliche Abendessen auf Haubenniveau von Hannes Baumgartner verlieh eine wohlige Müdigkeit und dass das viele Zirbenholz im Zimmer den Schlaf fördert, liest man ja des Öfteren.

 
Aber man will ja seine Tage im schönen Südtirol nicht verschlafen. Und so galt ein erster Blick dem Wetter: Regenverhangen, der Kronplatz, den ich vom Balkon aus sah, hing voller bunt leuchtender Wolken. Zwar ein schöner Anblick, aber nun sicher nicht zum wandern lockend. Das sollte sich aber im Laufe des Tages gewaltig ändern. Wie halt in Südtirol so üblich ...
 


Das Tanzer’sche Frühstück entsprach allen Erwartungen, die man nach dem Abendessen hatte. So kann ein Tag beginnen. Zum Glück aber nicht 365 Mal im Jahr, denn sonst könnte man den Schreiber dieser Zeilen rollen. Die Verlockungen am Buffet sind einfach zu groß …

Blick in den Naturpark Fanes-Sennes
Im Banne von Heiligkreuzkofel und Peitlerkofel
Um 9 Uhr standen dann die Wanderwilligen bereit. Seniorchef Hans Baumgartner kam mit dem Hotelbus und los ging die Fahrt, über Bruneck ins bereits ladinische Gadertal, hinauf nach Welschellen und noch ein Stück weiter bis zum örtlichen Sportplatz.


 
Von dort aus wanderten wir erst ein Stück auf dem Güterweg, dann entschieden die Wanderer, den zwar kürzeren, aber steileren Pfad zu nehmen. Er führte wirklich steil, fast in der Falllinie hinauf, den Güterweg mehrmals kreuzend, bis zur Alm Munt da Rina - man merkt, italienisch ist das nicht gerade. 




Ein Rastplatz bot einen schönen Rückblick zur Riesenfernergruppe, über der dicke, schwarze Wolken dräuten. Auch das mächtige Massiv des Heiligkreuzkofels war immer wieder zu sehen, später auch der Peitlerkofel.
 




Die Gipfel zwar oft in Wolken, aber trotzdem ein beeindruckender Anblick. An der Alm gab es einen kurzen Begrüßungsplausch, dann wollten alle noch weiter. Ausgelastet war noch keiner. Also stiegen wir auf dem Güterweg weiter hinauf bis zu einem relativ neuen Kreuz, an dem Verstorbenen gedacht wurde. 





Hier schickte uns der Wegweiser nach rechts in Richtung „Al Lago“. Erst stieg es aber noch etwas an bis zum kreuzgekrönten Col da Le (2175 m). Man sah zwar schön zu unserer derzeitigen Bleibe, sprich nach Pfalzen, aber ein strenger Wind trieb uns weiter. 






Mit leichtem bergauf, bergab wanderten wir über die Hochfläche und mit prächtigem Rundumblick - vom Kronplatz bis ins Brennertal und zu den dicken Wolken, die wohl gerade über Nordtirol abregneten und vorbei an verschiedenen „Vorpfützen“ zum Glittner See/Lago di Rina.




 
Überraschung am Bergsee
Der Glittner See/Lago di Rina überraschte uns dann doch. In ihm schwamm nicht nur ein trauliches Schwanenpaar, in ihm lag auch eine Art Wikingerboot - man staunt, welche Mühe sich manche Leute für einen Gag geben …





Um nicht auf demselben Weg zurück wandern zu müssen stiegen wir ab zur zumindest an diesem Tag leeren Turnaretschhütte, zumindest in der Karte war sie noch als Einkehrmöglichkeit markiert. Hier hielten wir uns links. Mit leichtem Auf und Ab führte die Wanderung erst zum bekannten Kreuz, dann hinab zur Alm Munt da Rina.






Almkost vom Feinsten
Nun war aber eine Rast fällig, zumal die Alm alles bot, was das Essen im tirolischen so verlockend macht: Gröstel, Schlutzkrapfen, Speckknödelsuppe, Almburger (hinter dem sich eine Hirschfrikadelle verbarg) und andere Leckereien. Schlägt man in einem tiroler Kochbuch nach, findet man sie wohl alle … Dazu einen Hollersaft, wie man ihn so lecker selten bekommt.





Tja, und über den Abstieg, wieder fast direkt in der Falllinie, möchte ich den Mantel des Vergessens legen. Nur so viel: Sie haben die Funktionszeit meiner Kniegelenke sicher um mehr als diese eine Stunde, die wir gebraucht haben, verkürzt …



Gebraucht haben wir für diese Tour etwa 4 Stunden Wanderzeit, der Höhenunterschied betrug etwa 710 m. Die meiste Zeit wurde auf Pfaden gewandert, nur kurze Stücke auf Almwegen.


Relaxen und Schlemmen im Hotel
Jedenfalls: glücklich wieder im Gourmet- und Boutiquehotel Tanzer angekommen, konnte man sich erfrischen und sich auf die Leckereien freuen, die Hannes Baumgartner wohl zu dieser Zeit im Schweiße seines Angesichts vorbereitete.

Und das gab's:









Weitere Informationen:
Gourmet-und Boutiquehotel Tanzer
Familie Baumgartner
I-39030 Issing/Pfalzen - Pustertal
Tel.: +39 0474 565366
Fax:+39 0474 565646


Empfohlene Karte und DVD:
Kompass 56 Brixen, 1:50 000
Kompass 050 Brixen und Umgebung, 1:25 000
Kompass Südtirol 699 Südtirol, Karte 3, 1:50 000

Kompass DVD Österreich, ISBN 978-3-85491-629-1, Kompass DVD Über die Alpen, ISBN 978-3-85026-430-3. (Die Karten lassen sich auch auf GPS-Geräte, iPhones und Android übertragen). 



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Dieter Buck
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1 Kommentar:

  1. Die Gegend dort ist wunderschön. Wir waren nicht nur einmal dort und werden sicherlich noch weitere Male diese tolle Landschaft genießen. Wir waren dabei im Hotel Kronplatz.

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